Schule, Wohnen und Lehrbegleitung für Jugendliche

Projektwoche der Gruppe Delfine im Engadin

Corina Denoth SP i.A. berichtet über die gute Projektwoche mit super Wetter, schönen Arbeiten, zufriedenen Kids, einem herzlichen und humorvollen Ernst Gasser und motivierten Pädagogen.

Datum
3. Juni 2019

Am Montag den 03.06.2019 um 7.30 erklingt das Startsignal für die Projektwoche im Engadin. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir über den Julierpass nach Sent. Unser zuständiger Ansprechspartner Ernst Gasser von der Gemeinde Scuol, empfängt uns freundlich bei der Zivilschutzanlage in Sent, wo wir unsere Nächte von insgesamt 4 Tagen verbringen dürfen.

Am ersten Tag durften wir in Val S-charl einen Parkplatz nach dem strengen Winter wieder instandsetzen. Auf der Baustelle wurden Löcher ausgehoben, alte morsche Holzzaunlatten wurden durch neue ersetzt und der ganze Parkplatz wurde gesäubert. Diese Aufgabe war bei Allen beliebt.

Am zweiten Tag erwartete uns ein grösseres, jedoch sehr spannendes Projekt unterhalb von Scuol. Eine alte eingestürzte Brücke, musste zuerst abgebrochen und danach neu aufgebaut werden. Die Kinder- und Jugendlichen waren sehr motiviert und packten das Projekt voller Energie an. Zuerst wurden die Restbestände der alten Brücke abmontiert und auf einen Anhänger geladen. Neue Holzlatten wurden nach Mass mit der Motorsäge (Fachmann) zurechtgeschnitten und herauftransportiert. Die Hauptaufgaben waren: Holzlatten zum Brückenplatz tragen, genau mit Hilfe der Wasserwage verlegen und zuletzt anbohren. Als Nebenaufgabe durften wir noch einen Wanderweg vom Laub und grossen Steinen freimachen.

Am dritten Tag fuhren wir nach Ardez. Die Aufgabe war es einen Forst-/Wanderweg von Ästen, Laub und grösseren Steinen freizumachen. Die Kinder durften mit zwei Laubbläsern, Rechen, Schaufeln und Pickel ans Werk gehen. Die Kinder hatten sichtliche Freude an der Arbeit. Zur Belohnung der erfolgreichen Arbeitstage, durften wir in die Pizzeria La Terrassa zum Nachtessen. Das genossen wir alle in vollen Zügen, denn jeder durfte seine Pizza selbst kreieren.

Am letzten Tag leistete ein Teil der Gruppe am Vormittag noch einen zweistündigen Einsatz bei der Eishalle in Scuol. Der Einsatz lautete: Die Umgebung der Eishalle und der Finnenbahn von Abfällen zu befreien. Der Rest der Gruppe putzte noch die Zivilschutzanlage.
Um 10.30 Uhr trafen wir uns wieder und packten unsere Sachen ins Auto, verabschiedeten uns von Ernst Gasser und ab ging es nach Hause über den Flüalapass.

Es war eine gute Projektwoche mit super Wetter, schönen Arbeiten, zufriedenen Kids, einem herzlichen und humorvollen Ernst Gasser und motivierten Pädagogen. Wir hoffen nächstes Jahr unsere Projektwoche wieder im schönen Engadin verbringen zu dürfen.